Homeoffice und mobiles Arbeiten – Wie Teams in der Wohnungswirtschaft ihren Teamgeist wiederfinden

Corona hat die Zusammenarbeit in vielen Unternehmen verändert, auch bei der Telesense. Um Ansteckungsmöglichkeiten zu verhindern, wurden wie überall Arbeitsplätze im Homeoffice eingerichtet. Nach wie vor ist ein Teil der Belegschaft vor Ort, aber eben nicht gleichzeitig und ohne physischen Kontakt zu anderen Kolleg*innen. Das blieb nicht ohne Folgen für die Zusammenarbeit: Der Schnack am Kaffeeautomaten, das kurz mal vorbeischauen, wenn man eine Frage hat, der Plausch über die Erlebnisse am Wochenende während man gemeinsam am Kopierer steht – alles Geschichte. Manchmal merkt man erst, wie wichtig solche banalen Dinge sind, wenn sie wegfallen.

Andern ging es ähnlich. Viele unserer Kunden in der Wohnungswirtschaft berichten: Die Stimmung im Team hat sich verschlechtert. Die Belegschaft ist dünnhäutiger geworden, Home-Office ist nur für manche möglich, das Ungerechtigkeitsgefühl steigt. Manche bekommen nicht mehr so viel mit oder haben das Gefühl, überhaupt nichts mehr mitzubekommen. Online-Meetings beschränken sich aufs Fachliche und keiner fragt mal, wie es einem wirklich geht. Auch bei der Telesense gab es Mitarbeiter*innen, die aus dem Homeoffice unglücklich in die Kamera schauten. Wie es dennoch gelungen ist, ein Wir-Gefühl herzustellen und die Zusammenarbeit auf ein neues Level zu heben, darüber berichtet Natascha Gawlitza-Zorn (NGZ).

Natascha Gawlitza-Zorn über Teamgeist in Zeiten von Homeoffice

Wie hat die Pandemie eure Zusammenarbeit verändert?

NGZ: Am Anfang war es eine enorme Umstellung für alle. Wir sind ja kurze Wege und eine enge Zusammenarbeit von Callcenter, Backoffice und Beratung gewöhnt. Zum Glück hatten wir schon vor Corona agile Tools, wie das Standup Daily, eingeführt. Online hat das sehr gut weiter funktioniert. Trotzdem haben auch wir gemerkt, dass das Persönliche auf der Strecke blieb. Fachlich waren wir alle bestens über Videokonferenzen informiert, auch Entscheidungsprozesse haben digital super geklappt. Aber das was uns als Team ausmacht, unser Miteinander, der Spaß, der Austausch, das „Wir“ ist uns fast abhandengekommen. 

Was habt ihr unternommen, um das Team wieder zusammenzubringen?

NGZ: Wir haben mein tolles Beraterteam das machen lassen, was sie super können und regelmäßig bei unseren Kunden tun: für mehr Miteinander zu sorgen. Und wie so oft war es nur eine Kleinigkeit, die geändert werden musste: Wir haben das Persönliche zu einem elementaren Bestandteil der virtuellen Team-Meetings gemacht – und zwar ganz offiziell als Teil der Agenda. Reihum ist immer jemand zuständig, der lustige, persönliche oder auch alltägliche Fragen vorbereitet. Allesamt mit dem Ziel, die Gespräche anzustoßen, die es einem helfen, sich zu zeigen und gesehen zu fühlen. Dabei entsteht auch ohne physische Begegnung das Gefühl von Zusammenhalt. Auch, weil wir uns durch die Fragen noch besser kennenlernen.

Wie seid ihr mit Problemen umgegangen, die durch die veränderte Zusammenarbeit aufkamen?

NGZ: Neben dem Persönlichen sprechen wir natürlich auch weiterhin viel über die Arbeit und die Herausforderungen, die das für jeden und jede aktuell mit sich bringt. Und anders als früher, wo man sich bei der Büronachbarin beklagt, wenn was nicht läuft, ist es jetzt so, dass das ganze Team mitbekommt, womit jemand gerade zu kämpfen hat. Das erzeugt nicht nur Solidarität, sondern es bringt auch ganz konkrete Unterstützung. Irgendjemand hat immer einen Tipp, was man anders machen kann oder kann sogar dafür sorgen, das Problem zu lösen. Das wird allerdings nicht in der Videokonferenz mit allen besprochen, sonst würden die Sitzungen unglaublich lange dauern. So was wird hinterher im eins-zu-eins, per Telefon oder Video, geklärt. Dieses Sprechen über Schwierigkeiten und die Erfahrung, dass man unterstützt wird, hat uns zusammengeschweißt.

Was empfiehlst du anderen Unternehmen, die darüber klagen, dass Corona die Stimmung und Zusammenarbeit im Team verschlechtert hat?

Kümmern Sie sich bewusst um das Miteinander. Es muss auch gar nicht viel Zeit sein, bei uns sind es 2 mal 15 Min. pro Woche. Eine Kleinigkeit, wenn man das mit dem Nutzen, die uns das starke Miteinander und den funktionierenden Informationsfluss gebracht hat, vergleicht. Außerdem: 2 Mal 15 Minuten Lachen pro Woche tut uns allen nicht nur in Corona-Zeiten gut. Wenn Sie mitlachen und das Miteinander in Ihrem Team wieder stärken wollen, kommen Sie auf uns zu! Wir helfen Ihnen gerne, Routinen zu etablieren, die dafür sorgen, dass ihr Team sich wieder motiviert zusammenarbeitet. Die Schwierigkeit liegt für viele Unternehmen darin, etwas erstmal ganz anders zu machen, auch wenn es einem komisch vorkommt. Weil wir wissen, dass es nicht einfach ist, nehmen wir Unternehmen dabei wirklich an die Hand. Das heißt, wir organisieren und moderieren solange bis alles von alleine läuft.

Wie lange dauert das in der Regel?

NGZ: Das geht schnell. Nach vier Wochen ist die Veränderung schon spürbar.

Sie wissen ja: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Wenn Sie die Zusammenarbeit in ihren Teams in Zeiten von Remote und hybrider Arbeit fördern wollen, dann melden Sie sich bei Natascha Gawlitza-Zorn.